Frage D 34166 / E 21888

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  • Frage D 34166 / E 21888

    Fortlaufende Frage Nr. 40

    Absolute Labilität besteht immer, wenn der vertikale Temperaturgradient (Schichtungsgradient)

    a) zwischen dem trockenadiabatischen und dem feuchtadiabatischen Temperaturgradienten liegt
    b) den feuchtadiabatischen Temperaturgradienten übertrifft
    c) kleiner als der feuchtadiabatische Temperaturgradient ist
    d) den trockenadiabatischen Temperaturgradienten bertrifft

    Antwort d ist richtig!

    Kurze Erklärung notwendig!

    Edit: Um ie Erklärung einzuschränken...
    Ich verstehe nicht was hier mit Schichtungsgradient gemeint ist! Ist S.gradient nicht der Gradient im idealen Zustand?

    Danke
    Etienne
    3. - 5.8.09 Das Finale LBA : FDB's09

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  • Schichtungsgradient

    Nach der ICAO-Normatmosphäre haben wir in Meereshöhe eine Durchschnittstemperatur von 15°C und am Ende der Troposphäre in 11 km Höhe eine von -56,5°C. Rechnet man den Temperaturabfall auf die Höhe um, so kommt man auf 0,65°C pro 100m bzw. 2°C pro 1000ft.
    Man unterstellt also, dass die Temperatur gleichmäßig abnimmt. Was natürlich in Wirklichkeit nicht so ist.
    Man gibt sich mit diesem Durchschnittswert von 0,65°C pro 100m zufrieden und nennt ihn den ICAO-Schichtungsgradienten.
    Der Schichtungsgradient ist damit ein statistischer Mittelwert für die Steigung der Temperaturkurve in der Atmosphäre.
    Eine Schichtung ist labil, wenn trocken und feuchtadiabatische Aufstiege von Luftpaketen beschleunigt werden. Dazu ist es erforderlich, dass der Schichtungsgradient größer ist als der trockenadiabatische
    Gradient, zur Folge auch damit größer als der feuchtadiabatische Gradient. Diese Labilität führt meist zu heftigen Schauern, bis hin zu Gewittern.